11. November 2015 Uta Knebel

Ich wünsche uns gemeinsam viel Erfolg.

Aus der Rede unserer neuen Kreisvorsitzenden Uta Knebel auf dem Kreisparteitag am 07.11.2015 in Radebeul

Liebe Genossinnen und Genossen,

vielen Dank für euer Vertrauen und ich will es nicht enttäuschen.

Vor uns liegen zwei Jahre in denen wir einerseits gute Positionen ausbauen können und andererseits einen Grundstein für die Zukunft legen müssen.

Unser Ziel muss es sein, bessere Wahlergebnisse im Kreis und in den einzelnen Städten und Gemeinden mit mehr Mandaten für uns zu erringen. Die Mandate müssen wir dann aber auch besetzen können.

Und dazu bedarf es einer Arbeit im Miteinander und einer offensiveren Arbeit nach außen.

Das umfasst eine kritische und konstruktive Zusammenarbeit. Diese fordere ich ein. Es hilft nichts, wenn alle einer Meinung sind. Wachsen setzt Auseinandersetzung voraus.

Ich bin kein sprichwörtlich "neuer Besen". Ich werde allerdings ein paar Dinge anders lösen.

Erfahrungen habe ich aus meiner Tätigkeit als Vorsitzende der Stadtratsfraktion in meiner Heimatsstadt Riesa und meiner wiederholten Tätigkeit im Kreisvorstand. Ich habe somit viel über das "Wie" gelernt.

Der Kreisvorstand ist keine Ein-Frau-Show. Nur miteinander können wir die Aufgaben lösen.

Gemeinsam Wege finden und gehen. Auf dem Weg alle mitnehmen, wenn sie es wollen. Es gilt die Erfahrungen zu bündeln und zu nutzen.

Das erfolgreich zu gestalten, setzt eine gute Informationspolitik voraus. Informationen kommen auf verschiedenen Wegen zum Empfänger. Gespräche, Zeitungen, Flyer, Blogs, Facebook, Mails sind Arten der Informationsübertragung. Dabei steht bei mir zu allererst das persönliche Gespräch. Wer mich kennt, kann das bestätigen. Alle anderen Wege der Kommunikation sind nicht unwichtig und können natürlich eine größere Verbreitung erfahren, aber das persönliche Gespräch ersetzen sie nicht.

Ich erwarte von euch, dass ich euer erster Ansprechpartner bin, wenn ihr Hilfe braucht oder Probleme ansprechen wollt. Ich werde nicht die Probleme allein lösen, aber ich will in die Prozesse eingebunden sein, sie begleiten.

Und so, wie wir untereinander im Kontakt sein wollen, müssen wir eine wirkungsvollere Öffentlichkeitsarbeit organisieren.

"Tue Gutes und rede darüber."

Aus den Gesprächen vor Ort merken wir, wo den Leuten der Schuh drückt. Die Probleme in Radebeul können da völlig anders gelagert sein, als die Probleme in Gröditz, Großenhain, Coswig, Weinböhla, Moritzburg, Stauchitz, Meißen, Nünchritz, Radeburg oder Riesa. Und auf die Probleme vor Ort sollten wir Antworten finden. Das geht durch Gespräche unserer Vertreter in den Gremien und unserer Genossen mit den Menschen vor Ort. Es ist nicht immer einfach, sich den Menschen im persönlichen Gespräch zu stellen. Es tut auch weh, wenn man verbal angegriffen wird, aber es gibt auch viele gute Gespräche und es lohnt sich. Übrigens ist das Gespräch ja mit die älteste "Verständigungskultur".

Und "Kultur" soll auch in den anderen, modernen Kommunikations-Mitteln beibehalten werden. Die beste Art der Informationsübertragung ist nicht immer die gleiche. Wir sollten die Mails, Blogs, Zeitungen und Flyer als Instrumente begreifen und sie anlassbezogen und zielgerichtet einsetzen. Und damit will ich sagen, wir dürfen uns die Entscheidung "Zeitung ja oder nein" nicht einfach machen.

Ziel muss es aus meiner Sicht sein, unsere Inhalte an so viele Bürger, wie möglich zu bringen. Und dazu müssen wir alle möglichen Formen nutzen, ohne uns dabei zu verschleißen. Wie könnte das aussehen?

Für mich sind Entscheidungskriterien bei der Auswahl des Mittels dahingehend, ob eine Information kurzfristige oder langlebige Bedeutung hat.

Stände und Veranstaltungen anmelden - im Blog, Flyer, Kalender auf der Web-Seite.

Über Aktivität vor Ort zeitnah berichten - Facebook und Twitter.

Auswertungen und Berichte aus Beratungen und Aufgabenstellungen formulieren, Erfolge darstellen auf Web-Seiten und in Zeitungen.

Aus meiner Sicht ist es wie immer im Leben, der Gute Mix macht es. Neudeutsch könnte man auch sagen, eine spannende Aufgabe, die vor uns liegt.

Ich wünsche uns gemeinsam viel Erfolg.

Uta Knebel

Kategorien: Kreisverband Meißen

Verwandte Themen: Uta Knebel ist neue Kreisvorsitzende

Kommentare

Dr. G.Dietmar Rode 12.11.2015, 10:57 Uhr
Gravatar: Dr. G.Dietmar Rode

Die Botschaft hör´ich wohl... Neue Töne zu altem Thema.

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