Mitglied des Sächsischen Landtag fahndet nach Aufkleber
Das Mitglied des Sächsischen Landtags, Daniela Kuge, hüllte sich bei der Kundgebung und der Demonstration für mehr Menschlichkeit in Schweigen. Sie konnte auf dem Heinrichsplatz sprechen. Nein, das machte sie nicht. Sie fahndet nach Aufklebern, wie man auf Facebook lesen kann. Zum Inhalt keine Haltung? Oder ist Schweigen auch eine Antwort? Gewiss, denn sie konnte sich doch einreihen in die Rednerinnen und Redner. Nicht nur die Staatsministerin Petra Köpping hätte das wohlwollend aufgenommen. Sich mit Promis in Bildern zeigen? Gewiss auch eine Art, sich bekannt zu machen. Doch das ist nicht der Anspruch, den sich eine Politikerin stellen muss, um Willensbildung im Sächsischen Landtag mitzugestalten. Eins steht doch seit Existenz des frei gewählten Sächsischen Landtages fest: Abgeordnete bekennen sich in Wort und Tat zu den christlichen und humanistischen Werten unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Und genau das war Hauptinhalt der Demo der Jugendlichen, an der auch junge Menschen aus verschiedene Nationen und Glaubensrichtungen teilnahmen.
Andreas Graff
Stadt- Kreisrat Meißen
Kategorien: Leserbriefe
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