Zur Aufhebung der Gewichtsbegrenzung für LKW auf dem Plossen in Meißen
Kommunale Selbstverwaltung und Demokratie sind Ansprüche, die wir als Stadträte und Kreisräte durch unser Tun ständig zu sichern und zu verantworten haben. Zumal wie in einem Brennglas gebündelt die gesamte Politik von Bund und Land in unterschiedlichen Dimensionen in unserer Stadt, wie auch in anderen Städten und Gemeinden, auftrifft. Normal, dass wir dann die Ersten sind, die sich mit den Fragen von zentralen Behörden auseinander setzen.
Das trifft auch auf die Mitteilung zu, die gestern in der SZ zu lesen war: Lkws dürfen wieder über den Plossenaufstieg fahren. Abgesehen davon, dass die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind und es sehr, sehr eng zugeht, rollen die Schwerlaster den Plossen rauf und runter. Für Autofahrer und auch Bauarbeiter eine Gefahr, die vom Verantwortungsträger des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr zu verantworten ist. Im Verwaltungsausschuss haben wir den Leiter, welcher ja täglich über den Plossen fährt, hart kritisiert. Das Ergebnis ist ein Skandal. Erst kürzlich haben sich Politiker aus dem Landtag in einem Forum im Rathaus dafür ausgesprochen, wie von allen Fraktionen aus den Stadtrat unterstützt, dass die Gewichtsbelastung maximal 7,5 Tonnen bis nur 10 Tonnen betragen darf. All das scheint den Verantwortlichen des Landesstraßenamtes nicht zu interessieren. Deshalb wird diesbezüglich eine Dienstaufsichtsbeschwerde dem Leserbrief folgen.
Andreas Graff
Stadt- und Kreisrat Meißen
Kategorien: Leserbriefe
Verwandte Themen: Brief des Präsidenten - Landesamt für Straßenbau und Verkehr, Offener Brief,
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