01. August 2018 Uta Knebel

Erklärung zum SZ-Artikel „Bomben auf Meißen“

Der Kreisvorstand distanziert sich von der Darstellung auf der Einladung zum Plenum im Haus für Viele(s) durch Vertreter der Linksjugend Solid. Die Äußerungen des Fraktionsvorsitzenden der Stadtratsfraktion DIE LINKE im Stadtrat Meißen Ulrich Baudis unterstützen wir vollumfänglich. Wir sehen die Lösung vieler Probleme unserer Gesellschaft eben nicht in einem Krieg oder „Bombardement“. Über Krieg und „Bombardements“ machen wir auch keine Witze. Friedenspolitik ist mit der Partei DIE LINKE verknüpft und wird durch uns stets eingefordert. So werden wir am 1. September 2018 bei einer Kreisverbandsaktion in Riesa anlässlich des Weltfriedenstages auch Unterschriften „Abrüsten jetzt“ gegen die ansteigenden Rüstungskosten sammeln.

Uta Knebel
Kreisvorsitzende

Kategorien: Pressemitteilungen, Kreisverband Meißen

Kommentare

G. Dietmar Rode 04.08.2018, 10:29 Uhr
Gravatar: G. Dietmar Rode

Ja, diese "Einladung zum Plenum" war ungeschickt und hat öffentlichen Schaden angerichtet. Da stimme ich Uta Knebel und Ulrich Baudis zu. Es gibt genug Leute, die auf solche Gelegenheiten nur warten, um die LINKE zu diffamieren. Eine Auslegung, dass wir uns Bombenangriffe herbeisehnen könnten, ist doch irrsinnig! DIE LINKE ist die einzige konsequente Friedenspartei in Deutschland.

Aber zeigt solche Unbedachtheit nicht auch, dass wir auch Diskussionsbedarf in den eigenen Reihen haben? Da wären schon klare Hinweise zweckdienlich gewesen im Sinne von "Nie wieder Krieg!" oder "Hiroshima hätte auch anderswo stattfinden können! Vergesst den 06.08.1945 nicht!"

Das Beispiel zeigt, dass wir nach wie vor Defizite haben, was unser Auftreten in der Öffentlichkeit anbetrifft. Klare, verständliche linke Positionen und die Entlarvung rechtspopulistischer Demagogen sind wichtiger denn je.

G. Dietmar Rode, Radebeul

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