06. March 2016 Helga Frenzel und Andreas Graff

Gut vorbereitet für das Kulturgespräch mit MdL Franz Sodann

Foto: Petra Voigt

Unsere über 1000 jährige Stadt Meißen, die Geburtsstadt des Freistaates Sachsen, ist ein Schatz von kulturhistorischen Bauwerken und vielen Kunstwerken der Malerei und des Handwerkes. Entstanden in der Kultur unserer Vorfahren, die in erstaunlicher Weise Mathematik, Physik -Statik und das Handwerk beherrschten. Sie forschten und schafften Bau- und Kunstwerke, welche über Jahrhunderte hinweg ihre Schönheit bewahrten und wachsen ließen. Sie hatten einen Blick für das Sinnliche und Schöne. Sie förderten die Kreativität, das Genie des Menschen. Immer Neues entstand und wurde in seiner Breite und Größe eine Bereicherung der malerischen Kunst und des Kunsthandwerks, insbesondere mit der Porzellan Manufaktur Meißen.

Genau um diese Bewahrung und weitere Entwicklung der Schöpfung dieses breiten Kulturreichtums unserer Stadt Meißen ging es dem Ortsvorstand und den Stadträten der Linken. Sie legten, so gewollt vom Freistaat, mit der Evaluierung des Kulturraumgesetzes des Freistaates die breite Kultur in ihrer Vielfalt quasi auf die Goldwaage.

In diesem Zusammenhang gab es interessante und aufschlussreiche Gespräche mit ehrenamtlichen Tätigen in Kulturvereinen und Kunstvereinen, aber auch in Initiativen, die sich mit speziellen Bereichen von Kunst und Kultur und deren Verbreitung beschäftigen. Im Mittelpunkt standen vor allem Fragen ihrer künstlerischen Tätigkeit, ihrer moralischen und finanziellen Unterstützung und Förderung durch die Stadt und den Freistaat. Auch das Stadtmuseum, die Bibliothek und das Stadttheater standen im Mittelpunkt der Betrachtung und Wertung, die entsprechend dem Kulturraumgesetz eine Förderung erfahren.

Eines wurde in den Gesprächen u.a. sichtbar, nämlich dass gerade in der heutigen Zeit, die vielseitigen kulturellen Aktivitäten zur Entwicklung von Lebensfreude eine wichtige Bedeutung besitzen. Freizeit für die Kreativität und das Schöpfertum zur Mehrung des geistigen Reichtums unserer Gesellschaft sind nicht mit Geld aufzuwiegen. Gerade deshalb muss mit der Novellierung des Kulturraumgesetzes eine grundlegende Überarbeitung erfolgen. Dazu sind wir mit den wichtigsten Trägern der Kultur der Stadt am 9. März 15.30 Uhr im Theatercafe, mit dem Mitglied des Sächsischen Landtages, Franz Sodann, im Gespräch.

Helga Frenzel und Andreas Graff

Kategorien: Pressemitteilungen, Kreisverband Meißen

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