Muss die Reichensteuer auf den Prüfstand? – Sozialtour 2014 hat begonnen
Am vergangenen Donnerstag begann die Landtagsabgeordnete Kerstin Lauterbach (DIE LINKE) ihre "Sozialtour 2014". Erste Station war die Gartensparte "Am Amselgrund" in Riesa. Die idyllisch gelegenen Gärten an der Elbe waren beim letzten Hochwasser wiederum stark betroffen und die vorwiegend älteren Kleingärtner sind mit der Wiederinstandsetzung finanziell überfordert. Kerstin Lauterbach wird dieses Thema auf den Tisch des Landtages bringen und mit den kommunalen Verantwortungsträgern in Riesa sprechen. "Natürlich stehen die Probleme dort, wo Wohnungen vom Hochwasser betroffen sind, an erster Stelle", sagt die Landtagsabgeordnete. "Aber auch die Kleingärtner dürfen nicht alleine gelassen werden". Am Nachmittag traf sich Kerstin Lauterbach mit dem Glaubitzer Bürgermeister Thiemig. Glaubitz ist eine Gemeinde, der es finanziell nicht schlecht geht und man ist auch bereit anderen zu helfen. Aber, so das Gemeindeoberhaupt, die Verhältnismäßigkeit z.B. bei der Reichensteuer muss gewahrt bleiben. Kerstin Lauterbach will das Problem mit ihrem Fraktionskollegen Sebastian Scheel besprechen, der Vorsitzender des Haushaltsauschusses ist. Bevor sich Kerstin Lauterbach zu Bürgersprechstunden in Riesa und Großenhain auf den Weg machte, stattete sie noch der wunderschönen Kindertagesstätte in Glaubitz einen Besuch ab. Es wird bei der "Sozialtour" immer ein Anliegen sein, neben fachlichen Gesprächen auch soziale Einrichtungen zu besuchen. Die Gespräche drehten sich um die politischen Rahmenbedingen für eine gute Kinderbetreuung. Dabei konnte die Landtagsabgeordnete auch Eindrücke aus Finnland vermitteln, die sie auf einer Dienstreise kennenlernte und die Kinder ließen es sich nicht nehmen, ihren Gästen selbstgebackene Muffins aus eigener Küche zu servieren.
Kategorien: Kommunalpolitik, Kreisverband Meißen, Landtagswahl 2014
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